Kein Platz für Rassismus
Wir stehen…
… für eine weltoffene, tolerante und vielfältige Caritas in einer bunten Welt. Unabhängig von Herkunft und sozialem Stand, Religion, Weltanschauung, Geschlecht und sexueller Orientierung hat für uns jeder Mensch die gleiche Würde. Diese Menschenwürde ist der Kern des christlichen Menschenbilds und der Anker unserer Verfassungsordnung. Ausgrenzung und Benachteiligung sind mit diesem Bild unvereinbar. In der Caritas ist kein Platz für Rassismus, Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit insgesamt
Wir erwarten…
… von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein besonders hohes Maß an Sensibilität für die vielen individuellen Lebens- und Leidenswege und ein Eintreten für Mitmenschlichkeit. Für Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die rassistisch motiviert handeln und rechtsextremistisches Gedankengut propagieren, ist in unseren Diensten und Einrichtungen kein Platz. Beides rechtfertigt eine Kündigung. Wir schließen uns ausdrücklich der Position der deutschen Bischöfe vom 22.Februar 2024 an, wonach "rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern", kein politisches Betätigungsfeld für Christ*innen sein können und für diese auch nicht wählbar sind.
Wir bieten…
… unsere Unterstützung an, um Rassismus und Rechtsextremismus zu erkennen und ihm entgegen zu treten, damit diese menschenfeindlichen Tendenzen als simple Antwort auf die komplexen Fragen unserer Zeit unmöglich werden. In unserer Dienstgemeinschaft bieten wir unter anderem Trainings und Fachtage zur Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen und menschenfeindlichen Tendenzen an. Wir rufen dazu auf, sich zivilgesellschaftlich klar zu äußern und zu engagieren. Dabei bleiben wir auch mit anderen Überzeugungen im Austausch und bieten uns als zivilgesellschaftlicher Diskussionspartner für einen Dialog ohne Scheuklappen, aber mit klarer Position an. Zusammen mit der deutschen Bischofskonferenz sagen wir: Lasst uns gemeinsam Widerstand leisten, wenn Menschenwürde und Menschenrechte in Gefahr sind.